Ende November fand zum 19. Mal die Jugendkonferenz Friedrichshain-Kreuzberg statt – in diesem Jahr unter dem Motto „LASST UNS REDEN! – Was brauchen junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf?“. Im neuen Format kamen Vertreter*innen aus Wirtschaft, der Jugendberufsagentur (JBA), dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit sowie Vertreter*innen des Bezirks zusammen, um gemeinsam mit knapp 50 Jugendlichen zentrale Fragen rund um den Übergang von der Schule in den Beruf zu diskutieren.
Auch das Regionale Fachkräfte-Bündnis spielte eine tragende Rolle in der Veranstaltung, die auf eine aktive Zusammenarbeit aller Beteiligten abzielte.
Spannende Diskussionen in drei Panels
In drei moderierten Panels wurden wichtige Themen beleuchtet:
- Berufswahl früher und heute
- Gegenseitige Erwartungen
- Zukunft der Berufswahl
Die Gespräche mit den Jugendlichen, die durch erfahrene Moderator*innen begleitet wurden, boten Raum für den Austausch von Erfahrungen, Wünschen und Herausforderungen. Dabei standen Fragen wie „Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit der Übergang gelingt?“ und „Wie können Vorurteile abgebaut werden?“ im Mittelpunkt.
Wichtige Erkenntnisse für die Zukunft
Ein zentrales Ergebnis der Konferenz war, dass Jugendliche mehr Begegnungsmöglichkeiten mit Unternehmen benötigen – und das bereits früher als in der 10. Klasse. Praktika und Schnuppertage spielen eine entscheidende Rolle, um Berufe greifbar zu machen. Es wurde betont, dass diese Angebote interaktiv und praxisnah gestaltet sein sollten, um jungen Menschen den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern.
Bezirksstadtrat Max Kindler hob hervor, dass insbesondere Unternehmen die Verantwortung und Möglichkeit haben, echte Veränderungen zu bewirken: „Die Wirtschaft muss verstärkt auf Jugendliche zugehen und langfristige Perspektiven bieten.“
Ein besonderer Dank an die Unterstützer*innen
Die Jugendkonferenz 2024 war ein voller Erfolg, der durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Akteur*innen ermöglicht wurde. Ein besonderer Dank gilt Peter Schulz und der Jugendberufsagentur für die hervorragende Organisation der Veranstaltung. Ebenso möchten wir uns herzlich beim Bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit, der Wirtschaftsförderung Friedrichshain-Kreuzberg, der Ausbildungsoffensive Infrastruktur und dem Kammergericht Berlin bedanken. Ihre engagierte Unterstützung hat maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.
Die Konferenz hat erneut gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Jugendlichen, Wirtschaft und Institutionen ist, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Berufseinstiegs zu finden. Die Ergebnisse des Tages sollen als Grundlage für weitere Maßnahmen und Kooperationen dienen, damit der Übergang von der Schule in den Beruf in Zukunft noch besser gelingt.