Ortstermin Dragonerareal: Das Regionale Fachkräfte-Bündnis im Austausch mit Senatorin Franziska Giffey

Am 4. September besuchte Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin das Dragoner Areal in Friedrichshain-Kreuzberg, um sich vor Ort zum Status quo des innerstädtischen Entwicklungsgebiets zu informieren. Sie war dabei in Begleitung der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann, dem Bezirksstadtrat Florian Schmidt und der Leiterin der bezirklichen Wirtschaftsförderung Marina Nowak.

Der gemeinsame Rundgang aller Akteur*innen über das Gelände bot Franziska Giffey die gute Gelegenheit, zu persönlichen Gesprächen mit den Unternehmerinnen und Unternehmern, die ihre Betriebe hier führen. Stationen der Führung waren die Polsterwerkstatt Surma, der Club Gretchen, der KFZ-Betrieb Auto Klas, und der LPG Biomarkt.

Erfolgreiche Fachkräftesicherung am Wirtschaftsstandort Friedrichshain-Kreuzberg stand anschließend im Fokus des Austausches mit Senatorin Franziska Giffey. Welche effiziente Strategie dabei das Regionale Fachkräfte-Bündnis Friedrichshain-Kreuzberg hier verfolgt, präsentierte FKU-Projektleiter Martin Knauft im Dragoner Areal-Kiezraum an einem lebendigen Beispiel. Er stellte Nick Haseloff vor, den Friedrichshainer Geschäftsführer der Gerüstbau Tisch GmbH, dem es gelungen ist, ausbildungsinteressierte Jugendliche für den Ausbildungsberuf Gerüstbauer*in zu erreichen und darüber hinaus mit der K.Rogge Spezialbau GmbH eine enge Kooperationspartnerschaft für das eigene Ausbildungsmarketing einzugehen.

Martin Knauft betonte, dass es für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung, entscheidend ist, die individuelle Ausgangslage in den Blick zu nehmen, denn jeder Betrieb steht vor einer ganz eigenen Gemengelage an Herausforderungen, für die es passgenaue Antworten braucht. Das Regionale Fachkräfte-Bündnis Friedrichshain-Kreuzberg nimmt dabei eine entscheidende Lotsenfunktion ein, von der Unternehmen am Standort unmittelbar profitieren. Franziska Giffey zeigte sich mit Blick auf die sich abzeichnende demografische Entwicklung – viele Arbeitnehmer*innen erreichen bald den Renteneintritt und der Nachwuchs ist rar – erfreut über die Wirksamkeit des Regionalen Fachkräfte-Bündnisses.