Zukunftslab zur Bildungslandschaft im Graefekiez

Am 16. Dezember, fand im Nachbarschaftshaus Urbanstraße (NHU) in Kreuzberg Die Veranstaltung „Zukunftslab zur Bildungslandschaft im Graefekiez“ statt

Rund 40 Teilnehmende diskutierten über die Zukunft im Kiez , darunter auch das Regionale Fachkräfte-Bündnis (RFB), über die Herausforderungen und Chancen des Quartiers.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dorothee Fischer und Cornelius Sutter, die die Wichtigkeit der Zusammenarbeit im Kiez hervorhoben, begann die Auseinandersetzung mit den spezifischen Gegebenheiten des Graefekiezes.

Ein zentraler Punkt war die Werner-Düttmann-Siedlung, die durch soziale und strukturelle Probleme, aber auch durch ungenutztes Fachkräftepotenzial geprägt ist. Die Diskussion machte deutlich, dass eine engere Vernetzung und aktive Zusammenarbeit notwendig sind, um dieses Potenzial zu aktivieren. Dabei wurde besonders betont, wie wichtig kurze Wege und gegenseitiges Verständnis sind, um Lösungsansätze zu entwickeln.

Die Veranstaltung zeichnete sich durch ihre interaktiven Methoden aus, die von Jascha Rohr geleitet wurden. Übungen wie Resonanzreflexion und Gruppendynamik stärkten die Gemeinschaft und boten den Teilnehmenden neue Impulse für ihren Arbeitsalltag. Der Vormittag wurde durch ein gemeinsames Mittagessen ergänzt, das Raum für informellen Austausch schuf. Anschließend erarbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen konkrete Visionen und Lösungsansätze, um Jugendlichen und Erwachsenen im Kiez persönliche und berufliche Perspektiven zu eröffnen.

Aus der Perspektive des Regionalen Fachkräfte-Bündnisses liegt der Schlüssel in niedrigschwelligen, praxisnahen Angeboten, die Bildung und Berufsorientierung miteinander verbinden. Diese Ansätze sollen nicht nur individuelle Chancen verbessern, sondern auch die Gemeinschaft im Graefekiez stärken.

Die Veranstaltung war ein gelungener Austausch und ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Bildungs- und Arbeitslandschaft. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge. Gemeinsam wollen wir die entwickelten Ideen weiter voranbringen.